mit 10 oder 11 habe ich mich nach dem sinn des lebens gefragt , wohin die leute gehen wenn sie tot sind , was die menschen antreibt , was das innerste der menschen ist , was sie bewegt. ich habe bücher gelesen , freunde familienangehörige alle die mir über den weg gelaufen sind ausgefragt.habe mich selbst gefragt was mein ziel und sinn ist und herausgefunden dass das wichtigste für mich ist , glücksgefühle zu haben. bis ich dahintergekommen bin dass der gedanke das ist was die eigene welt bewegt , erschafft. habe mich mit louise hay und allen möglichen theorien beschäftigt und auseinandergesetzt und musste feststellen dass das bei mir so nicht funktioniert.keine bestellungen beim universum , keine bärbel mohr methode , kein vorm spiegel stehen und mir sagen "ich bin dauerhaft glücklich" hat geholfen... ich war immer wieder traurig und wütend , deprimiert und ärgerlich . wenn ich dann glücklich war hab ichs festhalten wollen was natürlich nicht funktioniert hat weil sich gefühle nicht festhalten lassen was ich erst sehr viel später gelernt habe. so verbrachte ich einige jahre , bis ich dann zu drogen kam (mit etwa 17) und dort mein glück suchte aber auch exstacy und co verlieren früher oder später ihre wirkung und wieder nichts mit sich dauerhaft glücklich fühlen. während meiner ausbildung hatte ich eine dicke winterdepression, aber um zu sterben fehlte mir der mut,mit 19 hatte ich meine lehre mehr schlecht als recht bestanden und zog allein nach bawü, nähe heilbronn.in eine tolle wohnung einer heilpraktikerin.alles war auf esoterik ausgelegt. ich kam zu ella , bodo deletz , las seine bücher wie gebandt, war bei seinen wochenendseminaren , einmal sogar 14tage im glückscamp- wo ich schnell merkte dass auch das nicht das war wonach ich suchte , habe ein ella treffen mit auf die beine gestellt und dort ein hand voll menschen kennengelernt die ich heute noch sehr schätze. nachdem ich aus spanien (ella camp) zurückkam , ging ich noch am selben wochenende zum rainbowfestival und traf dort samarpan im satsang. ich kaufte mir sein buch und fühlte mich sofort angezogen von dem was er sprach. da ich mein glück auch in heilbronn nicht fand dachte ich meinem großen traum folgen zu müssen und wollte nach amerika , als opair. ich habe immer gedacht wenn ich meinen seelenpartner finde und nach montana auf eine ranch mit pferden ziehe dann bin ich dauerhaft glücklich und endlich angekommen.wenn ich auf wochenend besuchen in thüringen war habe ich mich zu einer gruppe gesellt in der ein medium sprach eine schamaya, eine liebeswolke aus der anderen dimension.ich hatte gehofft sie würde mir sagen wer ich bin und was ich hier mache.fehlanzeige auch da. 11monate nach meinem umzug kündigte ich meinen job und meine wohnung und weil man ein mehrwöchiges praktikum braucht um als opair arbeiten zu können, habe ich in thüringen ,zurück in der heimat ,ein paktikum im kindergarten begonnen. da ich ja so natürlich wie möglich leben wollte (stand so in meiner kabbala ;-) ) habe ich nicht verhütet und war nach 10 jahren "immermal wieder schluss zusammen "-beziehung, schwanger. mein damaliger freund hatte kurz vorher seinen vater durch selbstmord verloren und wollte nichts mit familie zu tun haben. mit den worten meiner mutter " ein kind ist der sinn des lebens" und der hoffnung nun mein glück zu finden habe ich einen sohn geboren. der wundervoll ist aber ganz sicher nicht das was ich gesucht habe , was ich auch hier schnell erkennen musste. suchen kann so deprimierend sein. ich las pyars bücher , schrieb mir mit samarpan und auch werners bücher habe ich verschlungen. irgenwie kam ich zu dem schluss wenn ich nur alles negative zulasse, alle gefühle fühle und meine vergangenheit einschliesslich alle vorhergehenden leben aufarbeite und mich hinreichend analysiere, dann würde ich endlich glücklich sein ! ich habe es wie im wahn betrieben und aufgearbeitet was das zeug hielt. vergeblich ! ich habs mit annehmen versucht , meditieren und katahrsis. nichts weit und breit kein glück und was sagt samarpan " fühle einfach was zu fühlen ist" jaja ja dachte ich und habe weiter versucht alles zu fühlen um doch nur endlcih glücklich zu sein. irgendwann habe ich verstanden "dauerhaft glücklich sein" so wie ich mir das vorstelle gibt es nicht! okay dann eben frieden. ich spielte also das selbe spiel weiter nur wollte ich satt glücklich sein jetzt in frieden sein. ich dachte wenn ich nur eine wohnung , einen freud und klamotten habe so wie ich sie mir vorstelle dann wäre da frieden. fehlanzeige! ich hatte in meiner zeit in heilbronnauch ein pferd und einen dobermann hatte ich auch schon früher mal aber auch tiere sind nicht dazu da damit ich dauerhaft glücklich bin genau wie kinder oder partner oder wohnungen... weil es das dauerhafte glück oder den frieden so wie ich ihn gesucht habe nicht gibt.
und werner hat mir mit wenigen sätzen ganz klar gesagt " du bist der der wahrnimmt" und " hör einfach auf mit suchen, denn das was du suchst ist bereits da" und somit wars geschehen . tataaa ;-) erleuchtet
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ja, ja, der werner, das hat er auch zu mir gesagt, hör auf zu suchen, es hat aufgehört, aber erleuchtet bin ich nicht :-) tata
AntwortenLöschendas gibts nämlich nicht, alles hirngespinst
ich bin schon das,
bin auch HNlerin
alles wortglauberei , wortspielerei , ein tanz ...
AntwortenLöschenDieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
AntwortenLöschenDeien Geschichte hast du schön geschrieben. Auch ich gehöre zu dem Kreis der ewig suchenden
AntwortenLöschenDas habe ich darüber in meinem blog geschrieben
http://meine-andere-welt.blogspot.com/
...mich wundert, dass ich fröhlich bin
Was ist das in mir, dass mich ständig unruhig macht? Das mir das Gefühl gibt , weiter zu müssen, immer auf der Suche zu sein?
Es scheint ein Feuer zu sein, das nie auf hört zu brennen.
Ich fühle mich oft, wie ein Wanderer zwischen den Welten. Zwischen meinem realem Leben und dem Leben, das ich gerne führen würde.
Doch wenn ich das Leben lebe, dass ich jetzt gerne führen würde, würde ich dann ruhiger sein?
Ich bin mir sicher, dass das nicht der Fall sein wird.
Und wann hat diese Sehnsucht nach Veränderung eingesetzt? Mir scheint, als sei sie schon immer so gewesen.
Als ich Teenager war, war mir die Stadt in der ich aufwuchs, zu klein, zu deprimierend , zu spießbürgerlich. Ich wollte raus. Wohin? Das wusste ich auch nicht. Ich sehnte mich nach der großen, weiten Welt. Nach Freiheit und Abendteuer. Glammer war mir egal - ist es mir auch heute noch. Man könnte es eher mit eine Art Wild - West - Romantik vergleichen, oder Pioniergeist.
Auch heute noch, bin ich ständig auf der Suche. Ich sehne mich danach in der Natur zu leben. Das habe ich viele Jahre auch getan und ich fand es herrlich, wenn da nicht das Gefühl des "irgendwie weiter müssens" gewesen wäre. Nur, wohin weiter?
Auch was den Glauben betrifft, bin ich nie wirklich "angekommen". Ich schaffe es nicht einfach nur zu glauben und beneide alle Menschen die es können.
Ich hinterfrage zu viel. Bezweifle das Gottbild das man mich lehrte. Schon in der Schule kam ich damit in Schwierigkeiten.
Hingezogen fühle ich mich zur Natur und suche weiter.
Besonders im Frühling und im Herbst frage ich mich, welche Kräfte da in mir sind. Oder ist es schlicht ein Erbe meiner Urahnen das durchbricht?
In diesen Jahreszeiten packt mich die Unruhe besonders stark. Ich fühle mich wie ein Tiger der in seinem Käfig auf und ab wandert.
Aber mein Wille ist nicht gebrochen. Die Käfigtüre steht offen, wenn auch nur einen Spalt breit und so gehe ich ab und zu auf Entdeckungreisen.
Dennoch frage ich mich, woher diese Unruhe und diese unbestimmte Sehnsucht kommt, die mich bis jetzt nie losließ und sich - so meine ich- im Alter noch verstärkt hat.
LG
Elsbeth
Gesucht habe ich den Sinn schon immer, du wirst es nicht glauben aber es fing bei mir schon im Kindergarten an:)...ich kann mich jetzt noch daran erinnern was ich da gedacht habe, konnte es aber nie artikulieren weil mir der Wortschatz fehlte....ist einfach so, auch wenn sich das komisch anhört!
AntwortenLöschenIch glaub ich war ein sehr eigenartiges Kind, ein eigenartiger Teenager und manchmal bin ich noch eine eigenartige Frau!
Diese Ruhelosigkeit war manchmal zum verzweifeln,
grundsätzlich kann ich sagen es ist sehr viel besser geworden.
Ich habe auf meinem Weg viel gefunden was mir geholfen hat aber auch ziemlich viel Scheisse.
Die ganze Eso-Schiene habe ich auch durch aber auch durchblickt ;)!
Wovon ich aber auch überzeugt bin das wir jede Menge Altlasten zu tragen haben, die mit dieser Ruhelosigkeit zusammen hängen.
Bei mir ist es ähnlich wie bei Elsbeth....am Jahresanfang werde ich furchtbar unruhig und dünnhäutig und im Frühling packt es mich :)!
Persönliches von mir auf einer Seite auf der ich zum ersten mal bin, ich bin selbst erstaunt weil ich so vieles wieder erkenne:).
L.G